2010 - 2016
05.05.2010 Sonderstempel: 06886 LUTHERSTADT-WITTENBERG
Gedenkausstellung Friedrich der Weise an der Schlosskirche, 06886 Wittenberg, RECHTECKSTEMPEL, Motiv: Friedrich der Weise Kurfürst von Sachsen (Portrait), Stempelnummer: 06/115
Friedrich der Weise war ein deutscher Fürst und Kurfürst von Sachsen im 15. Jahrhundert. Er regierte von 1486 bis zu seinem Tod im Jahr 1525. Friedrich war ein bedeutender Unterstützer der Reformation und spielte eine wichtige Rolle bei der Verbreitung der Ideen von Martin Luther. Unter Friedrichs Herrschaft wurde die Universität Wittenberg gegründet, an der Luther lehrte und an der später auch Philipp Melanchthon tätig war. Friedrich gewährte Luther auch Schutz, als dieser von der katholischen Kirche verfolgt wurde. Friedrich war auch bekannt für seine Kunstsammlungen und seine Unterstützung von Künstlern wie Albrecht Dürer und Lucas Cranach dem Älteren. Er wird oft als einer der bedeutendsten Fürsten seiner Zeit angesehen.
20.07.2010 Sonderstempel Österreich Traisen - Vollversammlung des Lutherischen Weltbundes in Stuttgart
Frauenkirche geht als Briefmarke auf Reisen
Anlässlich des 150-jährigen Bestehens deutsch-japanischer Beziehungen ist ab sofort auch die Dresdner Frauenkirche auf einer japanischen Briefmarkenserie (Foto: PR/Dresden Marketing) zu sehen. Der Grund: Dresden gehört zu den Hauptreisezielen japanischer Touristen in Deutschland. Allein im Jahr 2010 sei die Zahl der in der sächsichen Landeshauptstadt gastierenden Japaner laut der Dresden Marketing GmbH (DMG) um 25 Prozent gestiegen.
Japan stand im Jahr 2010 mit 40.532 Übernachtungen auf dem fünften Platz der Dresdner Tourismusstatistik. „Dresden wird immer weniger nur als Zwischenaufenthalt, sondern als eigenständige Destination nachgefragt“, sagte Bettina Bunge, Geschäftsführerin der DMG. So hat ein japanischer Musikreiseveranstalter beispielsweise exklusiv Silvester in Dresden mit Besuch in der Semperoper angeboten.
Neben der Frauenkirche werden auf den Briefmarken auch andere deutsche Sehenswürdigkeiten, wie die Quadriga auf dem Brandenburger Tor und das Schweriner Schloss abgebildet. (NL)
31.10.2011 Sonderstempel: 06886 LUTHERSTADT WITTENBERG
RECHTECKSTEMPEL
Deutsche Post Erlebnis: Briefmarken Justus Jonas 1493 – 1555 Theologe, Jurist, Reformator, Luthers Vertrauter 1511 – Jura-Student an der LEUCOREA 1521 – Propst an der Schlosskirche Reformationstag
Motiv: Bild von Justus Jonas mit Unterschrift
Stempel-Nr.: 20/434
Justus Jonas war ein deutscher Theologe, Jurist und Reformator, der im 16. Jahrhundert lebte. Er wurde 1493 geboren und starb im Jahr 1555. Jonas war einer der engsten Vertrauten von Martin Luther und spielte eine wichtige Rolle bei der Verbreitung der Reformation in Deutschland.
Jonas studierte Jura an der Universität Wittenberg, die damals unter dem Namen "LEUCOREA" bekannt war. Im Jahr 1521 wurde er zum Propst an der Schlosskirche von Wittenberg ernannt, wo er eng mit Luther zusammenarbeitete und ihn in vielen theologischen Fragen beriet.
Jonas trug auch zur Übersetzung der Bibel ins Deutsche bei und war einer der Autoren des Augsburger Bekenntnisses, einer wichtigen Schrift der lutherischen Kirche. Er setzte sich auch für die Einführung der Reformation in anderen Ländern ein, insbesondere in Schweden, wo er eine wichtige Rolle bei der Etablierung der lutherischen Kirche spielte.
Jonas starb am Reformationstag im Jahr 1555. Er wird heute als einer der bedeutendsten Theologen und Reformatoren der Reformationszeit angesehen.
08.11.2011 Gedenkkarte Paul Eber 1511 - 1569 Reformator
Paul Eber war ein deutscher Theologe und Reformator, der im 16. Jahrhundert lebte. Er wurde 1511 geboren und starb im Jahr 1569. Eber spielte eine wichtige Rolle bei der Verbreitung der Reformation in Deutschland und gehört zu den bedeutendsten Theologen seiner Zeit.
Eber studierte Theologie an der Universität Wittenberg und wurde später zum Professor für Theologie an der Universität berufen. Er war ein enger Freund von Martin Luther und Philipp Melanchthon und gehörte zu den Verfassern der Konkordienformel, einer wichtigen Schrift der lutherischen Kirche.
Eber setzte sich auch für die Erneuerung des Kirchengesangs ein und verfasste zahlreiche Kirchenlieder, darunter das bekannte Lied "Nun danket alle Gott". Seine Werke und Lieder hatten einen großen Einfluss auf die Entwicklung der lutherischen Kirchenmusik.
Eber war auch als Seelsorger tätig und galt als vorbildlicher Prediger. Er setzte sich für die Bildung von Kindern und Jugendlichen ein und gründete Schulen in verschiedenen Städten Deutschlands.
Eber starb im Jahr 1569 in Wittenberg. Er wird heute als einer der bedeutendsten Theologen und Reformator der Reformationszeit angesehen.
13.09.2012: 200 Jahre Deutsche Bibelgesellschaft (BRD) (85 Ct BRD Briefmarke)
Michel-Nr.: Bund 2955
Motiv der Briefmarke: aufgeschlagene Bibel
Text auf der Briefmarke: 200 Jahre Deutsche Bibelgesellschaft, Deutschland
Entwurf: Annegret Ehmke
Ausgabewert: 85 Ct
Ausgabetag: 13.09.2012
Druckverfahren: Offsetdruck
Die Deutsche Bibelgesellschaft ist eine Organisation, die sich der Verbreitung der Heiligen Schrift, insbesondere der Bibel, widmet. Sie wurde im Jahr 1948 gegründet und hat ihren Hauptsitz in Stuttgart.
Die Deutsche Bibelgesellschaft arbeitet eng mit anderen Bibelgesellschaften weltweit zusammen und ist Mitglied der United Bible Societies, einer globalen Dachorganisation von Bibelgesellschaften. Ziel der Organisation ist es, die Bibel in möglichst vielen Sprachen und Ausgaben zugänglich zu machen.
Die Deutsche Bibelgesellschaft ist in verschiedenen Bereichen tätig, darunter die Übersetzung und Veröffentlichung von Bibelausgaben, die Förderung von Bibelstudien und die Bereitstellung von Materialien für Kirchen und Gemeinden. Sie gibt auch theologische Fachzeitschriften und Kommentare zur Bibel heraus.
Die Deutsche Bibelgesellschaft bietet auch verschiedene digitale Angebote an, wie z.B. die kostenlose Online-Bibel "Die Lutherbibel 2017" sowie Apps für mobile Geräte.
Die Arbeit der Deutschen Bibelgesellschaft wird durch Spenden und finanzielle Unterstützung von Kirchen und Privatpersonen ermöglicht.
18.10.2012 Sonderstempel: 06886 LUTHERSTADT WITTENBERG
RECHTECKSTEMPEL
Deutsche Post Erlebnis: Briefmarken 18. Okt. 1512 – Univers. LEUCOREA: Promotion zum Doctor theologiae Martin Luther + 1546 Doktorvater A. Bodenstein gen. Karlstadt + 1541
Doktorvater A. Bodenstein und Martin Luther
Stemperl-Nr.: RSTADT W
Andreas Bodenstein, auch bekannt als Karlstadt, war ein deutscher Theologe und Reformator, der zu den frühen Weggefährten von Martin Luther gehörte. Bodenstein war zunächst ein enger Freund und Unterstützer von Luther und unterstützte ihn bei der Verbreitung der reformatorischen Ideen.
Bodenstein war Luthers Doktorvater, das heißt, er betreute und begutachtete Luthers Doktorarbeit, die dieser im Jahr 1512 an der Universität Wittenberg einreichte. Bodenstein selbst hatte dort bereits einige Jahre zuvor promoviert.
Allerdings kam es später zu einem Zerwürfnis zwischen Luther und Bodenstein, insbesondere in theologischen Fragen. Bodenstein vertrat teilweise abweichende Ansichten zur Rechtfertigungslehre und zur Sakramentslehre. Luther warf ihm vor, seine Ansichten seien zu extrem und könnten die Reformationsbewegung gefährden.
Obwohl sie später nicht mehr so eng zusammenarbeiteten, blieben Luther und Bodenstein in Kontakt und respektierten sich gegenseitig als wichtige Reformatoren ihrer Zeit.
17.01.2013 Sonderstempel: 06886 LUTHERSTADT WITTENBERG
RECHTECKSTEMPEL
Deutsche Post 550. Geburtstag Friedrich der Weise * 1463 + 1525 Kurfürst von Sachsen Universitätsgründer Luthers Beschützer und Cranachs Mäzen
Portrait Friedrich der Weise
Stempel-Nr.: 26/501
16.01.2014 Sonderstempel: 06886 LUTHERSTADT WITTENBERG
RECHTECKSTEMPEL
Deutsche Post Erlebnis: Briefmarken Georg Spalatin Humanist, Theologe, Reformator *17.1.1484 + 16.1.1545 Steuermann der Reformation
Motiv: Georg Spalatin
Stempel-Nr.: 26/477
Georg Spalatin war ein deutscher Humanist, Theologe und Reformator, der im 16. Jahrhundert lebte. Er wurde 1484 in Spalt in Franken geboren und starb 1545 in Altenburg. Spalatin war ein enger Freund von Martin Luther und unterstützte ihn bei der Verbreitung der reformatorischen Ideen. Er war zunächst als Sekretär und Berater von Friedrich dem Weisen tätig, einem wichtigen Unterstützer der Reformation in Deutschland. Später wurde er Hofprediger und Superintendent in Altenburg. Neben seiner Tätigkeit als Geistlicher war Spalatin auch als Humanist aktiv und setzte sich für die Bildung und Erziehung von Kindern und Jugendlichen ein. Er gründete Schulen und verfasste Schriften zur Bildungsreform. Als Theologe vertrat Spalatin eine moderate Position in der Reformationsbewegung und versuchte, zwischen den verschiedenen Strömungen innerhalb der Bewegung zu vermitteln. Er setzte sich für eine friedliche Einigung der Konfessionen ein und betonte die Bedeutung von Toleranz und Dialog. Spalatin war auch als Schriftsteller tätig und verfasste zahlreiche Werke, darunter historische Abhandlungen, theologische Schriften und Gedichte. Obwohl er heute weniger bekannt ist als einige seiner Zeitgenossen, gilt Spalatin als wichtiger Vertreter der deutschen Renaissance und als ein bedeutender Theologe und Reformator seiner Zeit.
03.04.2014 "600 Jahre Konstanzer Konzil" Michel-Nr.: 3091
Das Konzil von Konstanz (5. November 1414 bis 22. April 1418) war eine Versammlung der Kirchenführung in Konstanz, die auf Betreiben des römisch-deutschen Königs Sigismund von Gegenpapst Johannes XXIII. einberufen wurde. Gastgeber war Fürstbischof Otto III. von Hachberg.
Die Versammlung sollte das seit 1378 andauernde Große Abendländische Schisma beenden und damit die Einheit der Kirche wiederherstellen (causa unionis). Ein weiterer Verhandlungspunkt, die causa reformationis (Kirchenreform), bezog sich auf notwendige Reformen innerkirchlicher Zustände. Schließlich sollten in der causa fidei (Glaubensfrage) Fragen der kirchlichen Verkündigung und Sakramentslehre geklärt und damit die Ketzerei (Häresie) wirksam bekämpft werden.
08.05.2014 Sonderstempel: 06886 LUTHERSTADT WITTENBERG
OVALSTEMPEL
Deutsche Post Erlebnis: Briefmarken Lutherdenkmal 250. Geburtstag des Entwerfers J. G. Schadow *1764 + 1850
Motiv: Lutherdenkmal
Stempel-Nr.: 08/090
Das Lutherdenkmal in Wittenberg ist ein bekanntes Denkmal zu Ehren des deutschen Reformators Martin Luther. Es befindet sich auf dem Marktplatz der Stadt Wittenberg in Sachsen-Anhalt.
Das Denkmal wurde im Jahr 1821 enthüllt und ist eines der ältesten und bekanntesten Denkmäler in Deutschland. Es wurde von dem Bildhauer Johann Gottfried Schadow entworfen und zeigt Luther in seiner typischen Kleidung als Mönch, mit der Bibel in der Hand und dem Blick auf das Schloss Wittenberg gerichtet, wo er einst als Professor und Prediger tätig war. Das Lutherdenkmal gilt als Symbol der Bedeutung Luthers für die Reformation und als Zeichen der Wertschätzung und des Respekts gegenüber seinem Lebenswerk. Es ist auch ein beliebtes Touristenziel und ein wichtiger Anziehungspunkt für Besucher aus aller Welt, die sich für die Geschichte der Reformation und die Bedeutung Luthers für die deutsche und europäische Kultur interessieren. In der Nähe des Lutherdenkmals befinden sich weitere wichtige historische Stätten der Reformation, darunter die Schlosskirche Wittenberg, wo Luther seine 95 Thesen angeschlagen haben soll, und die Stadtkirche Wittenberg, wo Luther oft gepredigt hat.
01.10.2015 "500. Geburtstag Lucas Cranach der Jüngere"
„Große Väter werfen lange Schatten“, heißt ein Sprichwort. Spricht man von „Lucas Cranach“ ist meist der Ältere gemeint. Doch der herausragende Künstler des 16. Jahrhunderts hatte auch einen hochbegabten Sohn. Lucas Cranach der Jüngere (1515–1586) stand jedoch Zeit seines Lebens im Schatten seines Vaters. Erst jetzt fällt mehr Licht auf sein Werk. Der bis heute eher unbekannte Künstler wird neu entdeckt. Zahlreiche Ausstellungen und Sonderveranstaltungen laden anlässlich seines 500. Geburtstags dazu ein.
Im Jahre 1550 übernahm Lucas Cranach d. J. die florierende Werkstatt seines Vaters in Wittenberg. Er führte diese überaus erfolgreich fort. Er schuf eindrucksvolle Altäre und Epitaphien. Außerdem eine Vielzahl mythologische und reformatorische Bilder. Zu seinen herausragenden Werken zählen das großformatige Gemälde „Der schlafende Herkules und die Pygmäen“ (1551), das Porträt für „Prinzessin Elisabeth von Sachsen“ (1564) sowie das Epitaphgemälde des „Dessauer Abendmahls“ (1565). In der Porträtmalerei verwendete er – entgegen der bisherigen Cranach-Tradition – oft lebensgroße Formate. Er stattete die Kompositionen mit Schlagschatten aus. Zudem ließ er die Figuren aus dem Bild heraus mit dem Betrachter Blickkontakt aufnehmen. Zu sehen ist diese Stiländerung u.a. in dem Bildnis der „Elisabeth von Sachsen„. Als Lucas Cranach d. J. starb, hinterließ er eine der größten und produktivsten Kunstwerkstätten Europas. Die faszinierende Schönheit seiner Werke erfüllten schon seine Zeitgenossen mit Bewunderung. Manche sagen, erst der virtuose Maler gab der Reformation ein Gesicht. Auch wenn es sein eigenes war: Auf dem Hauptbild des Wittenberger Reformationsaltars (1547) hat der Schalk sich wohl selbst verewigt – als Mundschenk, der Junker Jörg alias Martin Luther einen Trunk reicht.
Entwurf: Antonia Graschberger, München
Motiv: Hauptteil Altarbild Stadtkirche St. Marien Wittenberg
© Foto: J. M. Pietsch
Wert: 45 Cent
Format PWz: Breite: 44,20 mm
Höhe: 26,20 mm
Format ZBgn
Anordnung PWz Breite: 115 mm
Höhe: 158 mm
2 PWZ nebeneinander 5 PWz untereinander
Druckerei: Bundesdruckerei GmbH, Berlin
Bedruckstoff und Druckverfahren: Gestrichenes, weißes und fluoreszierendes Postwertzeichenpapier DP II
Mehrfarben–Offsetdruck
Ausgabetag: 01. Oktober 2015
10.10.2015 Sonderstempel: 96317 KRONACH
RECHTECKSTEMPEL
BRIEFMARKEN-WETTBEWERBS- AUSSTELLUNG IM RANG 3 *1472 + 1553 * 1515 + 1586 CRANACH 2015
Motiv: Portraits Cranach d. Ä. + Cranach d. J.
Stempel-Nr.: 19/321
Cranach d. Ä. und Cranach d. J. waren zwei deutsche Künstler, die im 16. Jahrhundert lebten und arbeiteten. Beide waren Mitglieder der Cranach-Werkstatt, die von Lucas Cranach dem Älteren gegründet wurde und zu den bedeutendsten Werkstätten der Renaissance in Deutschland zählte.
Lucas Cranach der Ältere (1472-1553) war ein bedeutender Maler und Grafiker, der vor allem für seine Porträts und religiösen Werke bekannt ist. Er arbeitete eng mit Martin Luther und anderen Reformatoren zusammen und schuf zahlreiche Gemälde, die religiöse Themen behandeln und oft auch politische Botschaften transportieren.
Sein Sohn Lucas Cranach der Jüngere (1515-1586) folgte in die Fußstapfen seines Vaters und wurde ebenfalls ein bekannter Maler und Grafiker. Er setzte die Arbeit seines Vaters fort und war ebenfalls ein enger Freund und Unterstützer von Martin Luther. Viele seiner Werke zeigen religiöse Motive und biblische Szenen, aber er malte auch Porträts und Landschaften.
Cranach der Jüngere übernahm nach dem Tod seines Vaters die Leitung der Cranach-Werkstatt und führte sie fort. Die Werkstatt blieb auch nach dem Tod von Cranach d. J. im Jahr 1586 aktiv und beeinflusste die Kunstszene in Deutschland bis ins 17. Jahrhundert hinein.
14.11.2015 Sonderstempel: 06780 ZÖRBIG
RECHTECKSTEMPEL Lucas Cranach der Jüngere *4.10.1515 +25.1.1586 Altarbild i.d. Kirche St. Johannis in Dessau (Detail-Nachbild.) 2. ABIBRIA Motiv: Altarbild „ Cranach der Jüngere mit M. Luther“ Stempel-Nr.: 21/363 Das Altarbild in der Kirche St. Johannis in Dessau ist ein bedeutendes Kunstwerk aus dem 16. Jahrhundert. Es wurde von Lucas Cranach dem Älteren geschaffen und ist eines seiner bedeutendsten Werke. Das Altarbild zeigt die Kreuzigung Jesu Christi und ist eines der bekanntesten Werke der Reformationszeit. Es besteht aus drei Hauptteilen: dem zentralen Gemälde der Kreuzigung, umgeben von Bildern der zwölf Apostel und den Kirchenvätern. Das Gemälde der Kreuzigung zeigt Jesus am Kreuz mit Maria und Johannes zu seinen Füßen. Die Gestalten sind in typischer Cranach-Manier dargestellt, mit schmalen, eleganten Gesichtern und dünnen Körpern. Die Farben sind kräftig und lebendig und verleihen dem Bild eine besondere Dynamik. Die Bilder der Apostel und Kirchenväter umgeben das zentrale Gemälde und zeigen die bedeutendsten Persönlichkeiten der christlichen Geschichte. Sie sind in ähnlicher Weise wie das Hauptgemälde dargestellt und tragen typische Kleidung der Renaissancezeit. Das Altarbild in der Kirche St. Johannis in Dessau ist ein wichtiges Zeugnis der Kunstgeschichte und der religiösen Geschichte Deutschlands. Es zeigt die enge Verbindung zwischen Kunst und Religion in der Zeit der Reformation und die Bedeutung der Cranach-Werkstatt für die Entwicklung der deutschen Kunst.
02.10.2016 Sonderstempel: 06886 LUTHERSTADT WITTENBERG Teilnahme der Deutschen Post Philatelie an der Wiedereröffnung der Schlosskirche zu Wittenberg, RECHTECKST, Epitaph des Friedrich der Weise von Peter Vischer dem Jüngeren in der Schlosskirche Wittenberg Stempel-Nr. 18 273
07.05.2016 Serie "Schätze aus deutschen Museen": Tizian - Kaiser Karl V.
Als „Die Sonne unter den Sternen“ rühmten Zeitgenossen einst den Künstler Tizian (um 1487/90–1576), der wie kein anderer die venezianische Malerei des 16. Jahrhunderts prägte. Tizian, der eigentlich Tiziano Vecellio hieß, malte religiöse wie mythologische Themen und zahlreiche Porträts. Er war einer der Hauptmeister der italienischen Hochrenaissance. In seinem langen Künstlerleben erreichte er eine fast so große Berühmtheit wie sein Zeitgenosse Michelangelo. Tizians Meisterschaft lag zweifellos in der Farbgebung und ihren vielfältigen, subtilen Nuancierungen. Berühmt wurde Tizian vor allem aufgrund seiner Porträts. Fürsten, Kaiser und Päpste wetteiferten darum, von ihm gemalt zu werden. Insbesondere zu den Habsburgern unterhielt er enge Kontakte: Im Jahr 1533 wurde er Hofmaler unter Kaiser Karl V. und porträtierte diesen und seine Familie regelmäßig. Man sieht den Gemälden an, dass der Monarch zu dem Künstler eine enge persönliche Beziehung pflegte. Der Legende nach soll des Kaisers Respekt vor dem Künstler so groß gewesen sein, dass er sich höchstselbst bückte, um Tizian den Pinsel aufzuheben. Eines der berühmtesten Porträts des Kaisers fertigte Tizian im Jahr 1548: Es zeigt den mächtigsten Herrscher des Abendlandes in einem Lehnstuhl. Die Zeichen seines Ranges sind diskret versteckt: Der Orden des Goldenen Vlies auf der Brust, der Degen, die Säule als Hoheitsmotiv. Das ganzfigurige Sitzporträt ist traditionell den Päpsten vorbehalten. Die Physiognomie des 48-Jährigen gibt einen physisch erschöpften Mann wieder – ein Eindruck, den die herbstliche Landschaft im Hintergrund noch unterstreicht. Zugleich wird durch den konzentrierten Blick und die aufrechte Haltung die ungebrochene geistige Kraft des Monarchen sichtbar – eine eindringliche Charakterstudie. Die Ausführung des Gemäldes überließ Tizian in Teilen einem Mitarbeiter seiner Werkstatt, vermutlich dem niederländischen Maler Lambert Sustris. Das Gemälde ist heute in der Alten Pinakothek in München zu bewundern.
Entwurf: Stefan Klein und Olaf Neumann, Iserlohn Motiv: Gemälde „Kaiser Karl V.“ © Foto: bpk / Bayerische Staatsgemäldesammlungen Wert: 70 Cent Format PWz: Breite: 33,00 mm Höhe: 39,00 mm Format ZBgn Anordnung PWz Breite: 191,00 mm Höhe: 104,00 mm 5 PWZ nebeneinander 2 PWz untereinander Druckerei: Bundesdruckerei GmbH, Berlin Bedruckstoff und Druckverfahren: Gestrichenes, weißes und fluoreszierendes Postwertzeichenpapier DP II Mehrfarben–Offsetdruck Ausgabetag: 07. April 2016 |
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31.10.2016 Sonderstempel 06886 LUTHERSTADT WITTENBERG
RECHTECKSTEMPEL Themenjahr 2017: 500 Jahre Luthers Thesenanschlag Martin Luther 1483 – 1546 Johannes Tetzel um 1460 – 1519 Wenn das Geld im Kasten klingt… Motiv: Portrait Martin Luther, Portrait Johannes Tetzel Stempel-Nr.: 20/313 Johannes Tetzel war ein Dominikanermönch und ein bekannter Ablassprediger, der durch Deutschland reiste und den Menschen den Kauf von Ablassbriefen anbot. Diese Briefe versprachen den Menschen, dass sie von ihren Sünden befreit werden und schneller ins Paradies kommen würden. Luther, der zu dieser Zeit Theologieprofessor in Wittenberg war, war empört über die Art und Weise, wie die Kirche den Ablasshandel betrieb. Er veröffentlichte 1517 seine berühmten 95 Thesen, in denen er die Praxis des Ablasshandels kritisierte und forderte, dass die Gläubigen sich auf den Glauben und nicht auf Werke verlassen sollten, um in den Himmel zu kommen. Eines der bekanntesten Zitate von Luther stammt aus dieser Zeit und lautet: "Wenn das Geld im Kasten klingt, die Seele aus dem Fegefeuer springt". Dieses Zitat bezog sich auf die Art und Weise, wie die Kirche den Ablasshandel betrieb und wie die Menschen glaubten, dass sie sich durch den Kauf von Ablassbriefen von ihren Sünden befreien könnten. Die Kritik von Luther und anderen Reformatoren an der Praxis des Ablasshandels war ein wichtiger Faktor bei der Entstehung der Reformation und der Spaltung der Kirche. Luther und seine Anhänger forderten eine Reform der Kirche und eine Rückbesinnung auf die Bibel als alleinige Autorität in Glaubensfragen. |
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2010 - 2016 Deutsche Privatpost 4.10.2010 - MZZ Postdienst Halle - Ausgabe "Heimatansichten II" - MiNr 31/4, Motiv: Luther 0,41€
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08.11.2010 Die "Neue Post" mit neuen Briefmarken
Seit 2000 gibt es in Coswig bei Wittenberg eine neue Privatpost. Sie heißt "Die Neue Post". Und da ist es keine Überraschung, dass sie schon am 8. November 2010 eine Serie zu dem passenden Thema heraus gegeben hat: Martin und Katharina Luther und viele bekannte Bauwerke in der Lutherstadt: Die Elbbrücke, die Schlosskirche, das alte Rathaus, die Lutherhalle (das ehemalige Augustiner-Eremiten-Kloster), das Amtsgericht, die Hundertwasser-Schule, die Stadtkirche St. Marien und die Thesentür. Ursprünglich gab es nur Dauermarken mit dem Firmenlogo, seit einiger Zeit auch Stadtansichten in Sachsen-Anhalt: Zerbst, Dessau, Coswig, und ganz neu auch die Lutherstadt Wittenberg. Die Anschrift der Neuen Post ist Puschkinstraße 52 in 06869 Coswig. Telefon 034903 / 47 74 4. Telefonische Bestellungen von Luther-Sammlern werden gern entgegen genommen. Jan-Derk Aengeneyndt Ersttag: 08.11.2010 Markengröße: 33,0 mm x 33,0 mm Ausführung selbstklebend im Markensatz |
09.03.2012 BRD City-Post - Luther Hochzeit |
28.08.2014 Neue LVZ Post-Sonderbriefmarke zum Bornaer Lutherfest 2014 Bornaer Lutherfest 2014(lvz) Mit seinen 95 Thesen zur Kritik an der mittelalterlichen Kirche löste Martin Luther am 31. Oktober 1517 die Reformation aus. Diesen Tag feiern wir heute als Reformationstag. Mit einer Sonderbriefmarke würdigt die LVZ Post den Reformator Luther. Diese entstand in Zusammenarbeit mit der Stadt Borna, die Luther auf seinem Weg von Eisenach nach Wittenberg als Zwischenstopp wählte und heute eine Station auf dem sächsischen Lutherweg ist. Will man selbst den thüringischen und sächsischen Lutherweg auf historischem Grund erkunden, kann man gemeinsam mit anderen Interessenten am 30.08.2014 am 3. Lutherlauf oder an der 2. Lutherwanderung teilnehmen, die von Altenburg nach Borna führen. Am letzten Augustwochenende, vom 29. - 31.08.2014, wird das Bornaer Lutherfest auf dem Martin-Luther-Platz zum zweiten Mal stattfinden und alle Läufer und Wanderer in Empfang nehmen. Die Briefmarke zum Versand eines Standardbriefes ist ab dem 30. August 2014 in der Stadtund Touristinformation der Stadt Borna, in allen LVZ Post-Servicestellen im Borna-Geithainer Land, in allen LVZ Geschäftsstellen, im LVZ Media Store in den Höfen am Brühl sowie über die Selex Versand GmbH erhältlich. Die gestalterische und grafische Umsetzung übernahm auch bei dieser Marke Frank Jabin. Zudem wird es einen Sonderstempel zur Marke geben. „Luthers Ideen zur Veränderung gingen schnell um die ganze Welt. Nun soll auch unsere Luther-Marke aus der Region in die Welt getragen werden.“, so Jana Böhm, Verkaufsleiterin der LVZ Post. Ausland 2010 - 2016
06.2010 TRISTAN DA CUNHA - englisches Reformationsblatt mit 6 x 35 Pence Briefmarken Technische Daten von CASCO Design und Layout - CASCO Studio ; Drucker - Die Lowe-Martin-Gruppe ; Prozess - Lithographie-Stempelgröße - 36 mm im Quadrat; Papier - CASCO Crown mit Wasserzeichen; Perforation - 13 pro 2 cm
Heinrich VIII. war der König von England von 1509 bis zu seinem Tod im Jahr 1547. Er ist vor allem bekannt für seinen Kampf mit der römisch-katholischen Kirche, die zur Reformation in England führte. Heinrich wollte seine Ehe mit seiner ersten Frau, Katharina von Aragon, annullieren lassen, da sie ihm keine männlichen Erben geboren hatte. Die katholische Kirche verweigerte ihm jedoch die Zustimmung zur Annullierung, was Heinrichs Zorn auf die Kirche und den Papst fokussierte. Als Konsequenz gründete Heinrich die Kirche von England und setzte sich selbst als Oberhaupt ein. Dies führte zur Trennung Englands von der römisch-katholischen Kirche und zur Einführung des Protestantismus als Staatsreligion. Heinrichs Herrschaft war geprägt von politischen Intrigen und Machtspielen, die oft in Hinrichtungen und Verhaftungen endeten. Dennoch wird er auch als einer der wichtigsten Monarchen Englands angesehen, da er die Grundlagen für die Entwicklung einer modernen, zentralisierten Regierung legte.
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2011 Slovakei Heilige Anna
Abb. „Heilige Anna selbdritt“, unbekannter Meister, um 1513, in der Hauptkirche der slowakischen Bergstadt Rožňava; der Hintergrund der Heiligendarstellung zeigt eine zeitgenösische Bergbaulandschaft . Eine slowakische Briefmarke aus dem Jahre 2011 zeigt ebenfalls ein Detail des Motives.
Von Martin Luther, der aus einer Bergmannfamilie stammte, gibt es die berühmte Geschichte, wie er am 2. Juli 1505 in ein Gewitter kam und angstvoll ausrief:“ Hilf, heilige Anna, ich will Mönch werden“, er überlebte, - und trat am 17. Juli 1505 in das Augustinerkloster zu Erfurt ein .
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2013 Spanien Ganzsache "Luther"
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27.03.2015 Property of Ringo - Originalzeichnung von David Greenberger 2015 Martin Luther Früchtekorb Schlagzeuger Ringo
David Greenberger ist ein US-amerikanischer Künstler, der in verschiedenen Bereichen tätig ist, darunter Musik, Schreiben, Performance und Bildende Kunst. Bekannt wurde er vor allem durch seine Arbeit als Gründer und Herausgeber des Magazins "The Duplex Planet", in dem er Interviews mit Bewohnern von Altersheimen und Pflegeeinrichtungen veröffentlichte. In der Musik ist Greenberger vor allem als Sänger und Songwriter bekannt. Er arbeitete mit verschiedenen Bands und Musikern zusammen, darunter die Band "Men & Volts" und der Gitarrist Bob Stagner. Sein Musikstil ist schwer in eine bestimmte Kategorie einzuordnen und variiert von experimenteller Musik über Folk bis hin zu Rock. Als Autor hat Greenberger mehrere Bücher veröffentlicht, darunter "The Duplex Planet" und "1001 Real Apes". In seinen Schriften beschäftigt er sich oft mit Themen wie Altern, Einsamkeit und dem menschlichen Zustand. Greenbergers Kunstwerke sind ebenfalls vielseitig und umfassen Collagen, Gemälde, Zeichnungen und Skulpturen. Viele seiner Werke basieren auf den Interviews, die er für "The Duplex Planet" geführt hat, und behandeln ähnliche Themen wie seine Schriften. Insgesamt ist David Greenberger ein Künstler, der in verschiedenen Bereichen tätig ist und sich immer wieder mit den Themen des Alterns, der Einsamkeit und des menschlichen Zustands auseinandersetzt. Seine Arbeit hat eine gewisse Einzigartigkeit und Originalität, die ihn zu einem wichtigen und einflussreichen Künstler machen. Link ...
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03.12.2015 USA Christmas Sonderumschlag
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